Montag, 16. September 2013

200km Brevet am 14.9.2013

Nachdem ich den Sommer mehr Stunden betreut habe als ich selber am Rad gesessen bin (24h Rennen in Grieskirchen und in Kaindorf, sowie drei Tage lang beim Race Around Austria mit den unglaublichen Dominik Böcksteiner und Thomas Osbelt), musste ich unbedingt dabei sein, beim Jörg Beyreuther Gedächtnisbrevet, einer 200km Ausfahrt durchs Mühlviertel. Vorgenommen habe ich mir dabei nicht allzu viel (oder vielleicht doch einiges, je nach Sichtweise), nämlich 1. durchfahren und 2. das Knie nicht beleidigen.

Die ersten 40km ging es gemütlich und flach die Donau abwärts nach Schwertberg, dann leicht steigend ins Josefs- und ins Aisttal. Gemütlich vor allem deshalb, weil kurz nach dem Start an einer Ampel das Teilnehmerfeld in zwei Hälften gerissen wurde, und ich mich in der zweiten Gruppe wiederfand - wahrscheinlich nicht das schlechteste, nicht von Beginn an mit der schnellen Gruppe mithalten zu wollen. Nach Reichenstein wurde höheres Tempo angeschlagen (daran war ich nicht ganz unschuldig, ich geb's ja zu), und im Anstieg nach St. Leonhard, dem ersten und längsten Berg der wunderschönen Runde, zugleich einer meiner Lieblingsanstiege, fühlte ich mich ziemlich gut. Die Pause an der Kontrollstelle hielt ich kurz, und ich fuhr mit Andreas und Ronald weiter. Über die folgenden kürzeren Stiche tat ich mir schon schwerer, Ronald legte bergauf das Tempo vor, und ich merkte deutlich, dass ich erst vier Wochen planmäßiges Training in den Beinen hatte, der beständige Westwind, gegen den wir fuhren, tat das übrige.

Bei der Kontrollstelle/Labe in Schenkenfelden trafen wir auf Emily und Klaus, Stefan und Peter, und weil ich meine Pause wieder kurz hielt (zwei Käsebrote, ein Stück Kuchen und die Flaschen neu gefüllt), schloss ich mich diesem Quartett an; Andreas und Ronald sollten ohnehin bald aufschließen, und Ronald an einem der letzten Hügel die Geduld mit uns verlieren und sich von uns absetzen ... mir war das langsamere Tempo bergauf durchaus recht, und auf dem letzten flachen Streckenabschnitt (Ottensheim-Aschach-Wilhering am Donauradweg, dann über das Mühlbachtal zurück nach Haid) war ich froh über die gut funktionierende Gruppe, die nochmal ordentlich auf die Tube drückte (Platz 2 im Strava-Segment Alkoven - Ottensheim, *hihi*). Und nach 7:22 Reisezeit haben Ediths Spaghetti ausgezeichnet geschmeckt! Danke!

Das neue Spielzeug meint: 201,6km / 2040hm / 7:02:35 Fahrzeit.
Und da gibt's ein paar Fotos.

PS: Dem Knie geht's ausgezeichnet! :)

1 Kommentar:

  1. Hallo Martin,

    Sehr schöner Bericht!
    Die gemeinsame Fahrt mit Dir hat viel Spass gemacht und ich hoffe auf eine Wiederholung in der kommenden Brevet-Saison.

    Aber vielmehr freue ich mich darüber, dass Dein Knie gut gehalten hat - denn das ist das Wichtigste!

    Ich wünsche Dir eine verletzungsfreie 2014er Saison von ganzen Herzen.

    Viele Grüße!
    Ronald

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