Montag, 24. Juni 2013

Nicht nichts

Mit der Physiotherapeutin habe ich mich darauf verständigt, dass ich 20 Minuten am Tag Radfahren darf. Maximal, und am besten aufgeteilt auf zwei Einheiten. Die roten Ampelphasen herausgerechnet ist das mein in die Arbeit und zurück. Trotzdem scheint es, neben der Physio-Hausübung, mehr als genug für mein Knie zu sein. Nach jew. zwei Fahrten am Donnerstag und Freitag war das Knie am Samstag wieder ein bisserl dicker, aber Topfenwickel machen's wieder gut.

Ansonsten: ein paar Kniebeugen für die Kraft, ein paar Wadenheber als Venenpumpe, in bisschen auf das Wackelbrett und den Gymnastikball für die Motorik ... ich tu nicht nichts, aber das Knie verträgt nur wenig.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Wochenrückblick

  • Samstag: 1h ReKom, bereits erwähnt
  • Sonntag: 1h Ergo, 20 min ReKom, Rest GA extensiv
  • Montag: Ruhetag (geplant)
  • Dienstag: nix, weil ich mich nach der Arbeit einfach schlecht fühle - Kopf und Gliedmaßen schmerzen
  • Mittwoch: nix, zu den Schmerzen beginnt das Knie anzuschwellen, abends ist die Beweglichkeit soweit eingeschränkt, dass ich kaum noch mit dem Rad von der Arbeit heimfahren kann
  • Heute, Donnerstag: mal wieder zu Besuch im AKH, Knie punktiert, 40 ml Flüssigkeit (zum Glück weder Blut noch bakteriell Verseuchtes) gezapft, Kortison gespritzt: So schnell ist man also gedopt (auch wenn das bei mir keine Rolle spielt). Der behandelnde Arzt führt die Schwellung auf den Reiz durch die Trainingseinheiten am letzten Wochenende zurück. Hm. 
    • Wieso lässt sich das Knie nach der ersten, vorsichtigen Belastung zwei freie Tage Zeit, bis es beschließt, beleidigt zu sein? 
    • Wie soll ich mit Aussagen umgehen, dass man fünf Tage nach einer Arthroskopie wieder ins lockere Training einsteigen kann, wenn mein Knie nach drei Wochen nicht so weit ist? 
    • Und soll ich mir überhaupt noch ein Ziel setzen, zu dem ich wieder fit sein will? Der 600km - Brevet geht definitiv nicht, die beiden 24er im Juli (mit Grieskirchen hab ich insgeheim doch geliebäugelt) und MGM fallen sowieso aus. Ohne Ziel schaff ich es nicht, zielgerichtet zu trainieren. Monatelang herumgurken wie letzten Sommer will ich aber auch nicht.
    • Notiz an mich: Nie wieder sagen, dass es aufwärts geht.
  • Morgen, Freitag: Kontrolle im AKH - ich würde gern wissen, wie lange ich noch pausieren muss, aber ich rechne nicht damit, dass ich es erfahre.




Samstag, 1. Juni 2013

Back in the Saddle

Die erste Ausfahrt seit über fünf Wochen (das bisschen Zeit am Ergometer vergangene Woche zähle ich nicht als Training): deadly slow!
Ja eh, vorsichtiger Wiedereinstieg mit einer Stunde ReKom.
Ja eh, ich war mit dem alten Bock unterwegs (dem ich gestern eine neue Bremserei spendiert habe, die gehört eigentlich eingefahren, aber dafür bin ich nicht schnell genug).
Ja eh, kühl und windig war es auch.
Trotzdem ein bisschen deprimierend, wie ich derzeit herumrolle ... aber ich weiß, darüber sollte ich mir keinen Kopf machen.

Von der Thrombose spüre ich nix mehr, allerdings ist das Fahren mit dem Kompressionsstrumpf gewöhnungsbedürftig und unangenehm. Der Strumpf schnürt am Vorfuss ein, wetzt am Rist und in der Kniekehle - bin gespannt, wie sich das auf längeren Strecken anfühlt.
Das Knie selbst ist schmerzfrei, immer noch etwas geschwollen und fühlt sich  beim Pedalieren an, als hätte ich einen weichen Gummiball in der Kniekehle sitzen.

Fazit: Es geht aufwärts - diesmal hoffentlich wirklich! :)

Ach ja, noch drei Wochen zum 600er.